Bernhard Meyer – 09. Dezember 1858

Meyer (Meir ben Wolf Schaffa) Bernhard, 02. Tevet 619 (= Donnerstag, 09. Dezember 1858)

W-6 (Wachstein 940)

Die Inschrift

Inschrift Meyer Bernhard: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung

[1] Der Teure, d(er ehrbare) H(err) Meir, S(ohn) des seligen H(errn) Wolf Schaffa. S(eine Seele) g(ing hinweg) am Donnerstag, 2. Tevet 619 n(ach der kleinen Zeitrechnung).	היקר כ”ה מאיר ב”מנוח ה’ וואלף שפי י”נ יום ה’ ב’ טבת תרי”ט ל
[2] H(ier ist) b(egraben)	פ”נ
[3] ein Erleuchter der Augen der zarten Kinder,	מאיר עיני ילדים הרכים
[4] wenn sie lernten die reinen Gebote G(ottes) und die Gesetze.	למדם מצות ה’ ברה וחקים
[5] Weil er das Werk G(ottes) in Treue tat,	ועל כי עשה מלאכת ה’ באמונה
[6] wird ergötzen sich seine Seele in der höchsten Ruhe.	יתענג נשמתו במנוחה עליונה
[7] S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens).	תנצבה

Biografische Notizen

Meyer (Meir ben Wolf Schaffa) Bernhard, geb. ca. 1792, Elementarlehrer, gest. 02. Tevet 619 = Donnerstag, 09. Dezember 1858 in Eisenstadt mit 66 Jahren an Lungenentzündung

Aus der Grabschrift geht hervor, dass der Verstorbene Elementarlehrer war. Er ist wohl identisch mit Mayer Bernhardt …

Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 272

Vater: Wolf (ben Meir) Bernhardt, gest. 06. April 1825
Mutter: Nanette (Ester) Bernhard, gest. 07. März 1856

Schwester: Nucha Schneider, geb. Bernhardt, gest. 01. Februar 1823

Bruder: Joachim (Chajjim) Bernhardt, gest. 17. März 1873

Personenregister älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt