Sasja, Tochter des Monisch? – 06. April 1848

Sasja, Tochter des Monisch? – 06. April 1848

Personenregister jüdischer Friedhof Salischtschyky

Sasja, Tochter des Monisch?, 03. Nisan 608 (= Donnerstag, 06. April 1848)

Grabstein Sasja, Tochter des Monisch?, 03. Nisan 608 = Donnerstag, 06. April 1848
Grabstein Sasja, Tochter des Monisch?, 03. Nisan 608 = Donnerstag, 06. April 1848, jüdischer Friedhof Salischtschyky, Foto: Dr. Hania Fedorowicz

 

Die Grabinschrift

Inschrift Sasja1848: Zeilengerechte Transkription und Übersetzung
[1] 608. תרח
[2] H(ier liegt) b(egraben) eine betagte Frau, פנ אשה הזקנה
[3] Frau Sasja, Tochter des מרת סאסיא בת
[4] [Monisch]. Sie ver(starb) am 3. Nisan. [מוניש נפ [ג] ניסן
[5] [I(hre Seele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens).] [תנצבה]
 

Anmerkungen

Der fünfarmige Leuchter (fünfarmige Menora) findet sich immer wieder auf Grabsteinen und symbolisiert die fünf Aspekte der Seele: נפש “die lebendige Seele”, רוח “die Seele, die von Gott eingehaucht wurde”, נשמה “der Atem des Lebens”, חיה “Leben” und יחידה “Einheit”. Die Kabbalisten verstanden diese fünf Namen der Seele als fünf verschiedene Ebenen der Seele, die untrennbar zusammengehören.
Der fünfarmige Leuchter befindet sich üblicherweise beim Platz des Kantors in der Synagoge für jene, die den Tod eines nahen Verwandten betrauern.

Zeile 4: Der Vorname ist nicht ganz sicher, v.a. weil das ש anders aussieht als in Zeile 2.

Zeile 5: In Zeile 5 (abgebrochen) müsste noch die Schlusseulogie stehen.

 

Personenregister jüdischer Friedhof Salischtschyky

 

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