Jüdel Schaffa, 23. Schvat 575 (= Freitag, 03. Februar 1815)
Z-5 (Wachstein 575)
Die Grabinschrift
[1] D(er teure) M(ann), der Erhabbene, H(err) Jüdel Schaffa. S(eine Seele) g(ing hinweg) am 23. Schvat | ה”ה המרומם כ’ יידל שאפי י”נ יום ו’ כ”ג שבט שנת |
[2] H(ier liegt) b(egraben). | פ”נ |
[3] 575 n(ach der) k(leinen) Z(eitrechnung). | תקע”ה לפ”ק |
[4] Eifrig war er all seine Tage zu verrichten | זריז כל ימיו לעשות |
[5] den Dienst am E(wigen). Sein Herz w(ar) untadelig | עבודת ה’ ולבו תמים הי’ |
[6] gegenüber Gott und gegenüber den Menschen. | עם אלקים ועם אנשים |
[7] Er ging den Weg allen Irdischen. | והלך בדרך כל הארץ |
[8] S(eine) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). | תנצב“ה |
Anmerkungen
Zeile 8: 1 Könige 2,2 u.a. הֹלֵ֔ךְ בְּדֶ֖רֶךְ כָּל־הָאָ֑רֶץ “ich gehe den Weg allen Irdischen”.
Biografische Notizen
Jüdel Schaffa (Spitzer), gest. 23. Schvat 575 = Freitag, 03. Februar 1815
Ehefrau (wahrscheinlich): Anna (Nucha Chaja, Frau Jüdel Schaffa) Spitzer, geb. ca. 1770 in Eisenstadt, gest. 22. Jänner 1847, begraben ebenfalls am älteren jüdischen Friedhof in Eisenstadt, Grabstein aber leider nicht mehr auffindbar
Sohn: Abraham Schaffa (Spitzer), gest. 09. September 1873, begraben ebenfalls am älteren jüdischen Friedhof von Eisenstadt
Personenregister älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt