Baruch Michael ben Josef ha-Levi, 12. Av 596 (= Nacht auf Dienstag, 26. Juli 1836)
M-19 (Wachstein 738)
Die Grabinschrift
נגהי ליום ג’ י”ב מנחם תקצ”ו לפ”ק
פ”נ
המושלם במעלות ובמדות (סגלות) כהר”ר
ברוך מיכאל בן המנוח כ’ יוסף סג”ל
ברוך שמו שם הי’ נשמע בתחתונים
מיכאל בשמים יעל’ תהלו’ בעליונים
בן יקיר שעשועו עם טהורי לעינים
כהררי אל צדקתו רבים (משועי’) ועונים
יוסף דעת להושיבו בקהל נבונים
סגל אצר מעשים טובים ברב אונים
יזכה לעמוד בתחיה לגן עדונים
תנצב”ה
Anmerkungen
Die Inschrift ist heute kaum mehr zu lesen. Auch die Zeilengerechtigkeit kann in der Einleitung nicht gewährleistet werden, sehr wohl aber in der Eulogie, schon allein aufgrund der Reime. Der Grabstein konnte aufgrund der gut lesbaren hebräischen Nummer רצח sowie der – heute nicht mehr sichtbaren – Standortnummer korrekt zugeordnet werden.
Zeile 1/2: “Seine Seele ging in Reinheit hinweg in der Nacht des 2. Tages (= Montag), in der Morgendämmerung von Tag 3 (= Dienstag)”.
Biografische Notizen
Baruch Michael oder Benetto Löwy stammte aus Ichenhausen in Bayern, seit etwa 1828 Mitglied des Gemeindevorstandes.
Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 227
Ehefrau: Rösel Löwy, gest. 02. Mai 1858
Sohn: Moses Benetto Löwy, gest. 10. September 1871
Benetto Löwy ist neben seiner Ehefrau und nahe seinem Sohn und Enkel begraben.
Personenregister älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt