Über die Kategorie “Bagatellen”
Lea Engel, 06. Tamus 658 (= Sonntag, 26. Juni 1898)
Der Grabstein befindet sich am jüdischen Friedhof Wiener Neustadt, Grabnummer 258.
Die Grabinschrift
[1] H(ier ist) g(eborgen) | פ”ט |
[2] das Mädchen | הילדה |
[3] Lea, | לאה |
[4] a(uf ihr sei) F(riede), Tochter des H(errn) Gabriel Engel, s(ein Licht) m(öge leuchten). | ע”ה בת ר גבריאל ענגעל נ”י |
[5] aus Lanzenkirchen. | מלאנצענקירכען |
[6] Sie ging in ihre Welt am 6. Tam(mus) | הלכה לעולמה ו תמ” |
[7] 658 n(ach der kleinen Zeitrechnung). | תרנח ל” |
[8] I(hre) S(eele) m(öge eingebunden sein) i(m Bund) d(es Lebens). | תנצבה |
Anmerkung
Zeile 4: Die letzten beiden hebräischen Buchstaben נ”י “sein Licht möge leuchten” sind der abbreviierte Segenswunsch, der anzeigt, dass der Vater zum Zeitpunkt des Ablebens seiner Tochter noch am Leben war.
Biografische Notizen
Lea Engel, geb. in oder/und stammend aus Lanzenkirchen (nahe Wiener Neustadt), gest. 6. Tammus 658 = Sonntag, 26. Juni 1898, Kind. Wir wissen leider nicht wie alt sie war, als sie der Tod ereilte.
Vater: Gabriel Engel
Schwester: Rachel Engel, gest. 08. Juni 1898, gestorben 18 Tage vor ihrer Schwester Lea, begraben neben ihrer Schwester am jüdischen Friedhof Wiener Neustadt, ganz vorne, links vom Eingangstor
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