Joel Warndorf, 28. Kislew 524 (= Sonntag, 04. Dezember 1763)
H-11 (Wachstein 290)
Die Grabinschrift
איש תם וישר הילולו אין
לספר הוגה באמרי שפר
כל מצות ה’ ממנו לא נחסר
הר”ר יואל ווערינדארף ז”ל
שנפטר ונקבר יום א’
כ”ח כסליו תקכ”ד ל’
תנצב”ה
Anmerkungen
Die Inschrift ist leider nicht mehr lesbar, der Grabstein konnte aber über die einigermaßen gut lesbare hebräische Nummer רכג identifiziert werden. Die Zeilengerechtigkeit ist höchst fraglich.
Der von Wachstein angegebene Name “Warndorf” wurde hier – wenn auch ohne Beleg – in “Wärndorfer” geändert, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass dies der in (eventuell vorhandenen Matriken) geführte Name ist. Außerdem wird bereits die Tochter auch von Wachstein zumindest unter “Wärndorf” geführt.
Weiters ist der hebräische Name in der Inschrift ווערינדארף, also “We/aerndorf” (und nicht “Warndorf”) geschrieben. Wachstein transkribiert übrigens, wohl irrtümlich, ווערינדאדף.
Biografische Notizen
1. Ehefrau: Rechl Wärndorfer, gest. 18. Oktober 1727
2. Ehefrau (wahrscheinlich): Rösel Wärndorfer, gest. 08. Juli 1757
Tochter: Daiche Wärndorfer , gest. 03. Juni 1771
Sohn (wahrscheinlich): Salman Wärndorfer, gest. 15. Dezember 1791
Personenregister älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt