Jehuda ben Sanwel Samuel Oppenheim aus Franfurt a.M., 18. Tischre 521 (= Montag, 24. Februar 1744*)
F-24 (Wachstein 363)
Die Grabinschrift
טמונה נשמת איש ישר
משאו ומתנו באמונה ה”ה כהר”ר
יהודה בן כהר”ר זנוויל שמואל
אפנהיים ז”ל מפראנקפורט
דמיין הבירה עלתה נשמתו
בטהרה מוצאי יום מנוחה
נגהי יום שני דחול המועד
סוכות חג האסיפה והשמחה
נהפך לאנחה תנצב”ה
והמנוחה לסדר ולפ”ק
להניח אל תוך ביתך
ברכה
Anmerkungen
Zeile 8/9: “In der Morgendämmerung des 2. Chol ha-Moed-Tages von Sukkot…”
*) Datum
Dazu und zu den letzten beiden Zeilen merkt Wachstein in einer Fußnote im deutschen Teil an:
Die im Chronogramm gekennzeichneten Buchstaben ergeben die Zahl 538, in welchem Jahre der zweite Tag des Chol-ha Moed Sukkoth auf einen Sonntag fiel. Während der Korrektur des hebräischen Textes ersehe ich jedoch, dass dieses Datum unrichtig ist. …dass Juda Franfurt Motag, 22. Tevet 521 schon verstorben war. Da der Zusatz zu seinem Testamente dsas Datum 20. [21.] Elul 518 trägt, so muss er zwischen diesen zwei Zeitpunkten gestorben sein. In diesem Zeitraum war aber nur im Jahre 521 der 2. Chol-ha Moed Sukkoth ein Sonntag.
Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 141
Biografische Notizen
Juda Oppenheim aus dem Stammhause “Zum Krachbein”, wie es in der Grabschrift seiner Frau heißt, hinterließ dem Bekleidungsverein die Hälfte seines Hauses.
Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 141
Ehefrau: Jentel Oppenheim, gest. 24. Februar 1744
Sohn: Samuel Oppenheim, gest. 21. November 1739
Jehuda ist neben seiner Frau begraben.
Personenregister älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt