Rosa Tocher Elia Lichtenstadt, Frau Juspa Gokesch aus Frankfurt a.M., 10. Kislew 558 (= Mittwoch, 29. November 1797)
D-38 (Wachstein 469)
Die Grabinschrift
פה
טמונה אשה שאננה שנאה מתנה
והרבה פזרונה בחסד וחנינה
הרבנית מפורסמת בת גדולים
מרת רוזה בת הקצין מפורסם
הרבני כמוהר”ר אליהו ל”ש זצ”ל
אשת הרב הגדול (נ”י) כמוהר”ר
יוזפא גאקיש זצוק”ל מפפ”דמיין
תנצב”ה
Anmerkungen
Die Zuordnung dieses Grabsteins ist nicht sicher, da unsere festgesetzten Konventionen nicht zutreffen. Das einzige Kriterium ist die von uns erschlossene Standortnummer.
Biografische Notizen
Rosa ist die Tochter des Elia Lichtenstadt von seiner zweiten Gattin Bella, der Tochter des mährischen Landrabbiners Gabriel Eskeles [siehe Anmerkung bei Rebekka Lichtenstadt]. Juspa Gokesch ist 1758 – 1760 in Eisenstadt nachweisbar. Er muss aber schon früher dort wohnhaft gewesen sein, denn er ist ‘Juspa Eisenstadt’ (‘Joseph Eysenstatter’), den als den Schwiegersohn seiner Schwester Berusch Eskeles in seinem am 28. Februar 1753 errichteten Testamente mit einem Legate bedenkt. 1761 war er bereits Rabbiner in Rausnitz, denn in dieser Eigenschaft erscheint er auf einer Durchreise Montag, 27. Av 521, vor dem Gemeindevorstande in Eisenstadt und sucht um die Gemeindezugehörigkeit an.
Wachstein B., Die Grabinschriften …, a.a.O., 163
Personenregister älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt