Über ein kleines, meist übersehenes, aber sehr wichtiges Detail in der Synagoge
Synagogen im Burgenland: Ein historischer Miniexkurs
Auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes befanden sich vor 1938 dreizehn Synagogen[1], davon zwölf Gemeindesynagogen und die ehemalige Privatsynagoge Samson Wertheimers in Eisenstadt.
Die Gemeindesynagogen wurden im 19. Jahrhundert erbaut (Ausnahme Oberwart 1904), in den meisten Fällen an der Stelle der alten und zu klein gewordenen Synagogen.
Heute existieren nur mehr
- die ehemalige Synagoge in Stadtschlaining, die als Ausstellungsraum genutzt wird,
- die jüngst renovierte ehemalige Synagoge in Kobersdorf, die für Symposien, Konzerte, Lesungen, Kulturvermittlung für Schüler:innen usw. zur Verfügung steht sowie
- die Privatsynagoge im Wertheimerhaus (seit 1972 Österreichisches Jüdisches Museum), die einzige “eingeweihte” Synagoge (engl.: “living synagoguge”) im Burgenland und die älteste in ihrer ursprünglichen Funktion erhaltene Synagoge Österreichs.
Pendel- und Wanduhren, eine Ministatistik fürs Burgenland
- In acht von dreizehn der ehemaligen Synagogen des Burgenlandes sehen wir auf historischen Fotos deutlich, dass sich an der Ostfront eine Uhr befand
- Siebenmal rechts vom Toraschrein, einmal links vom Toraschrein (Schlaining)
- Sechsmal eine Pendeluhr und zweimal eine Wanduhr (Schlaining und Güssing)
- Alle Pendeluhren sind Historismus-Uhren, altdeutsche Pendeluhren, die gekauft wurden, nachdem die Synagoge erbaut worden war und eingerichtet wurde.
Die ehemaligen Synagogen des Burgenlandes mit Pendel- oder Wanduhr
Kobersdorf
Die kleine Rundfahrt zu den (ehemaligen) Synagogen des Burgenlandes beginnt ausnahmsweise mit Kobersdorf. Ich gestehe, dass mich die jüngst renovierte ehemalige Synagoge von Kobersdorf auf die Idee zu diesem kleinen Artikel brachte. Denn auf den Infoständen innerhalb des Zubaus zum Synagogengebäude befinden sich Informationsprospekte, auf denen sich das unten abgebildete historische Foto der Synagoge befindet. Auf diesem Foto ist eindeutig die Pendeluhr erkennbar, die sich rechts vom Toraschrein befand. Und ich würde mich wundern, wenn noch keine:r der vielen Besucher:innen gefragt hätte, warum auf dem historischen Foto eine Pendeluhr rechts vom Toraschrein zu sehen ist und in der renovierten ehemaligen Synagoge nicht. Oder auch, was die Pendeluhr eigentlich für einen Zweck hatte? Natürlich hätten mich die Antworten der geschätzten Synagogenführer:innen auch sehr interessiert ;-)
Eisenstadt
Sowohl in der Gemeindesynagoge als auch in der Privatsynagoge im Wertheimerhaus, in dem heute das Österreichische Jüdische Museum untergebracht ist, befand sich rechts vom Toraschrein eine Pendeluhr.
Thomas Petters erwähnt in seiner Diplomarbeit über die Gemeindesynagoge Eisenstadt auch die Uhr mit Verweis auf Naama G. Magnus, 89[2]:
In der Blickrichtung von der Bima gen Süden, befand sich rechts neben dem Toraschrein eine Pendeluhr, welche offenbar eine burgenländische Besonderheit in der Synagogeneinrichtung darstellte.
Thomas Petters, Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge in Eisenstadt, 49[3].
Die Gemeindesynagoge wurde bereits im Juni 1938 von den Nazis innen verwüstet, 1951 an die Gewerkschaft verkauft und abgerissen. Seit 19. Oktober 2022 befindet sich am Standort der ehemaligen Synagoge eine neue Gedenktafel.
Die Wertheimersynagoge wurde zwischen 1694 und 1716 erbaut und im Zuge der Umbauarbeiten am Wertheimerhaus für das Österreichische Jüdische Museum 1979 renoviert. Ob die Pendeluhr damals noch vorhanden war, ist leider nicht bekannt. Ich wüsste allerding keinen Grund, warum sie nach 1945 nicht mehr vorhanden gewesen sein soll, da die Wertheimersynagoge während des Krieges keinerlei Zerstörung erfahren hatte. Sehr schade, dass die Pendeluhr heute fehlt. Jedenfalls kennen wir die Pendeluhr nur mehr von diesem historischen Foto:
Mattersburg
Die Pendeluhr befand sich ebenfalls rechts vom Toraschrein und wird von Veronika Schmid in ihrer Diplomarbeit über die ehemalige Synagoge zwar modelliert, aber interessanterweise bei der Bildbeschriftung nicht erwähnt[4]. In den virtuellen Rekonstruktionen ist die Pendeluhr deutlich zu erkennen[5].
Der reich geschmückte Toraschrein hatte seinen Platz an der Ostwand des Gebäudes, daneben hing eine Pendeluhr.
Magnus N., a.a.O., 125
Die Gemeindesynagoge von Mattersburg wurde im September 1940 gesprengt. Seit 5. November 2017 erinnert ein Denkmal am Standort der ehemaligen Synagoge an die Synagoge und die jüdische Geschichte des Ortes.
Deutschkreutz
In der Synagoge von Deutschkreutz befand sich die Pendeluhr ebenfalls rechts vom Toraschrein und wird in der Literatur[6], wenn auch sehr kurz, erwähnt.
Die Gemeindesynagoge wurde am 16. Februar 1941 gesprengt, seit 2012 erinnert zumindest eine Gedenktafel im Zentrum des Ortes an die jüdische Gemeinde.
Lackenbach
Die Pendeluhr rechts vom Toraschrein in der ehemaligen Synagoge von Lackenbach wird in der Literatur erwähnt, wenn auch nur mit einer Abbildung in der Diplomarbeit von Benjaim Gaugelhofer[7] (ohne in der Beschreibung darauf einzugehen), als auch von Naama G. Magnus:
Rechts vom Toraschrein hing die obligatorische Pendeluhr.
Magnus, a.a.O., 201
Die Gemeindesynagoge von Lackenbach wurde 1941 oder 1942 gesprengt. Heute erinnert eine kleine, unscheinbare Gedenktafel an die Synagoge.
Bleiben noch die beiden ehemals batthyanischen jüdischen Gemeinden im Südburgenland, in denen sich nachweislich eine Uhr, und zwar eine Wanduhr, jedenfalls keine Pendeluhr befunden hat, Schlaining und Güssing.
Schlaining
In der ehemaligen Synagoge von Schlaining befand sich eine Wanduhr links vom Toraschrein, heute ist in der ehemaligen Synagoge eine Ausstellung zu sehen.
Güssing
Auch in der ehemaligen Synagoge von Güssing befand sich eine Wanduhr, allerdings nicht so wie in Schlaining links, sondern rechts vom Toraschrein. Die Synagoge war 1938/39 in eine Turn- und Festhalle umgebaut und 1953 abgetragen worden. An ihrer Stelle steht heute das Rathaus der Stadt Güssing.
In der Reichskristallnacht (9./10. November 1938) warfen SA- und HJ-Mitglieder alle beweglichen Gegenstände auf den Platz vor dem Tempel und verbrannten sie. Darunter befanden sich Matrikelbücher, Thorarollen, Möbel, vielerlei Dekorationen, Luster, der siebenarmige Leuchter und eine wertvolle Uhr mit römischen Ziffern. Zweimal versuchte man auch den Tempel in Brand zu setzen, doch das Feuer erlosch jedesmal von allein …
Textliche Beschreibung der Synagoge aus der Privatsammlung des Herrn Karl Gober aus Güssing, undatiert, zitiert nach Bezcak Matthäus, Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge in Güssing[8]
Angemerkt werden muss, dass wir von den übrigen ehemaligen Synagogen (Oberwart, Rechnitz, Frauenkirchen, Kittsee und Gattendorf) keine historischen Fotos mit einer Uhr oder Pendeluhr kennen. Dieser Umstand schließt aber selbstverständlich nicht aus, dass sich nicht auch in der einen oder anderen dieser ehemaligen Synagogen eine Uhr oder Pendeluhr befunden haben könnte.
Die Pendeluhr – eine burgenländische Besonderheit?
Naama G. Magnus schreibt (s.o.), dass die Pendeluhr offenbar eine burgenländische Besonderheit in der Synagogeneinrichtung darstellte.
Selbst wenn die Betonung auf Pendeluhr (und nicht nur auf “Uhr”) liegt, darf angezweifelt werden, ob die Pendeluhr in den ehemaligen Synagogen des Burgenlandes wirklich eine Besonderheit waren.
Denn Pendeluhren finden wir auch in ehemaligen Synagogen anderer jüdischer Gemeinden, etwa in Diespeck (Landkreis Neustadt an der Aisch in Mittelfranken, Bayern) oder in der ehemaligen Synagoge von
Niederwerrn (Kreis Schweinfurt, Unterfranken, Bayern).
Das jüdische Museum der Schweiz in Basel erhielt im April 2018 eine Synagogen-Pendeluhr, die im jüdischen Gemeindehaus in Gailingen am Hochrhein (Deutschland an der Grenze zur Schweiz) hing und die, 1820 hergestellt, die nationalsozialistische Zeit überlebt hatte. Siehe den Jahresbericht 2018 des Museums (S. 26).
Eine Wanduhr wiederum finden wir etwa in der berühmten Zori-Gilod-Synagoge in Lemberg (Lviv, Ukraine) (2. Bild von oben).
Und schließlich finden wir sogar eine Wanduhr im Arbeitszimmer von niemand Geringerem als dem berühmten Gaon von Wilna (1720-1797), der als Inbegriff des aschkenasischen Judentums litauischer Prägung gilt:

Wir finden also zwar gelegentlich in der Literatur die Erwähnung einer Pendeluhr oder einer Wanduhr in den ehemaligen Synagogen, offensichtlich hat sich aber niemand Gedanken gemacht, warum diese Uhren eigentlich angebracht wurden. Ich habe den Eindruck, dass die Uhr in der Synagoge vielfach nur als Schmuckstück, nur als Wanddekoration gesehen wird.
Und damit kommen wir zum letzten und wichtigsten Punkt:
Warum gab / gibt es Pendeluhren oder Wanduhren in Synagogen?
Es sind wohl vor allem drei Gründe anzuführen:
- Zur Überwachung der Gebetszeiten sowie zum korrekten Einhalten von Schabbatbeginn und -ende.
Der Schabbat beginnt bekanntlich nicht mit dem Sonnenuntergang am Freitag Abend (Erev Schabbat), sondern mit dem Anzünden der Kerzen, also eine gewisse Zeit vor Sonnenuntergang. In Wien etwa werden die Kerzen zehn Minuten vor Sonnenuntergang gezündet, in anderen Gemeinden sind es 18 Minuten, 21 Minuten wie in Tel Aviv oder 40 Minuten wie in Jerusalem. Diese Zeit vor dem Sonnenuntergang wird als “Tosefet Schabbat” (“Zusatz zum Schabbat”) bezeichnet. Für mehr Informationen zum Schabbatbeginn siehe den Artikel “Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums” von Chajm Guski. Auch am Kalender für
“Gebetszeiten und Shabbat Beginn in Wien” der Israelitischen Kultusgemeinde Wien fällt auf, dass 10 Minuten nach dem “Schabbatbeginn” (sprich nach dem Kerzenanzünden) das Wort “Skie” steht. Das bedeutet שְׁקִיעַת הַחַמָּה (schkiat hachama) oder שְׁקִיעַת הַשֶּׁמֶשׁ (shkiat haschemesch), also “Sonnenuntergang”. Damit soll es aber hier genug sein. Es sollte nur klar werden, wie wichtig der exakte Zeitpunkt des Schabbatbeginns ist, dessen korrekte Einhaltung die Pendeluhr oder Wanduhr in der Synagoge gewährleisten soll. Im Regelfall ist der korrekte Schabbatbeginn noch wichtiger als der Zeitpunkt des Schabbatendes (v.a. wegen des “Tosefet Schabbat”). Natürlich mit Ausnahme von Jom Kippur, denn an diesem ist wohl der Zeitpunkt des Jom Kippurendes nach dem fast 26stündigen Fasten zumindest genauso wichtig.
Screenshot Website IKG Wien (www.ikg-wien.at) Interessant ist jedenfalls, dass Uhren auch in Synagogen von Gemeinden waren, die einen Eruv, also eine Art Schabbatgrenze, hatten (wie Eisenstadt!). Denn innerhalb dieser Grenze werden die Schabbatregeln nicht im selben Maße angewendet. Für mehr Informationen zum Eruv siehe den Artikel
“Eruv” von Chajm Guski.
Heute, ganz am Rande angemerkt, gibt es im deutschsprachigen Raum nur in Wien einenEruv, der, immerhin 25km lang, selbstverständlich vor jedem Schabbat und jedem Feiertag kontrolliert wird, erkennbar an der Ampel, die, wenn der Eruv in Funktion ist, auf grün schaltet. Siehe auch ein Interview zum Wiener Eruv auf der Website von SFR
«Der Eruv hat ein enormes Aufleben des jüdischen Lebens bewirkt».
Screenshot Ampel von hhttps://www.eruv.at
- Einerseits trugen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Menschen noch keine Armbanduhr und andererseits trugen/tragen am Schabbat manche keine Armbanduhr.
Generell verboten am Schabbat sind elektrische Geräte, die Handhabung und Betätigung aller Geräte, die irgendwie mit Licht zu tun haben, bergen ebenfalls die Gefahr, gegen das Verbot, ein Feuer anzuzünden, zu verstoßen. Vielleicht waren manche in den ehemaligen heiligen jüdischen Gemeinden auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes etwas sensibler in der Frage der Uhren, weil es von alters her intensive Diskussionen der Gelehrten zur Frage um die Verwendung von Uhren am Schabbat gab und weil es in diesem Zusammenhang auch eine Lehrmeinung von Rabbi Meir Eisenstadt (gest. 1744 und begraben am älteren jüdischen Friedhof in Eisenstadt) in seinem Responsenhauptwerk “Panim Me’irot” (“Leuchtendes Antlitz”) gab. Es geht dabei um das Ziehen der Ketten, was dem Aufziehen der Uhren entspricht. Die eigentliche Gelehrtendiskussion, hier nur sehr grob beschrieben, drehte sich um die Frage, ob das Ziehen dieser Ketten (um den Betrieb der Uhr zu beginnen) als das Herstellen oder Reparieren eines Gerätes angesehen wird oder ob dies nur als Art der Verwendung eines bereits vorhandenen Gerätes angesehen wird, eine Meinung, wie sie R. Meir Eisenstadt in Panim Me’irot II, 123 vertritt. - Die Uhr in der Synagoge, egal ob Pendel- oder Wanduhr, erinnert alle, die die Synagoge besuchen, daran, sich der Zeit allgemein, besonders aber, sich auch ihrer eigenen Zeit stets bewusst zu sein.
אָ֭דָם לַהֶ֣בֶל דָּמָ֑ה יָ֝מָ֗יו כְּצֵ֣ל עוֹבֵֽר׃
Der Mensch gleicht einem Hauch, seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.Psalm 144,4
Rabbi David Kimchi (RaDaK, 1160-1235) fügt hinzu:
כמו הבל שעובר במהרה בהתפשט השמש או פירושו כצל העוף העובר בעופפו:
Der Schatten eines Baumes verschwindet, wenn die Sonne untergeht, aber der Schatten eines Vogels bewegt sich gleich dem Vogel im Flug.RaDaK zu Psalm 144,4, zitiert nach
Rabbi Gershon Winkler, Walking Stick Foundation Cedar Glen, CA
Das Thema “Zeit” im Judentum füllte schon und würde weiter viele dicke Bücher füllen. Selbstverständlich wird die Antwort je nach der religiösen Position innerhalb des Judentums ausfallen. Sie reicht von der Zeit als Einsteins vierte Dimension bis hin zur religiösen Tradition, dass die Zeit auch eine heilige Dimension hat (s.o. die Uhr im Arbeitszimmer des Gaon von Wilna).
תניא היה רבי מאיר אומר חייב אדם לברך מאה ברכות בכל יום
Es sagte R. Meir: Der Mensch ist verpflichtet, täglich 100 Segenssprüche zu sagen.Babylonischer Talmud, Traktat Menachot 43b
Diese Verpflichtung ermöglicht dem Menschen, viele heilige Momente bewusst zu erleben, die sonst nicht als heilig betrachtet werden würden, der Mensch hat dadurch sozusagen die Möglichkeit, permanent das Heilige im Alltäglichen zu finden. Schneur Salman (1745-1812), der Begründer der chassidischen Chabad-Lubawitsch-Bewegung sah schon die Zeit als wesentlichen Faktor für die jüdische Praxis, jede verpasste Gelegenheit zur Erfüllung einer Mizwa kann niemals wieder gut gemacht werden, für seinen Nachfolger Rabbi Menachem Mendel Schneerson (1902-1994) hat jeder Zeitpunkt unendliches Potenzial, unabhängig davon, was voher war oder in Zukunft passieren wird.
אֲפִילּוּ אִי בַּר נָשׁ קַיָּים אֶלֶף שְׁנִין, הַהוּא יוֹמָא דְאִסְתַּלַּק מֵעַלְמָא, דָּמֵי לֵיהּ כְּאִילּוּ לָא אִתְקְיַּים בַּר יוֹמָא חַד:
Wir könnten selbst 1.000 Jahre leben und es würde sich noch immer anfühlen, als hätten wir nur einen einzigen Tag gelebt.Zohar 1:223b
Die Pendeluhr schlägt heute im Burgenland nicht mehr.
Fußnoten
[1] Eisenstadt: Gemeindesynagoge und Wertheimersynagoge, Frauenkirchen, Gattendorf, Kittsee, Mattersburg, Kobersdorf, Lackenbach, Deutschkreutz, Schlaining, Oberwart, Rechnitz, Güssing. [Zurück zum Text (1)]
[2] Magnus Naama G., Auf verwehten Spuren ‒ Das jüdische Erbe im Burgenland, Teil 1: Nord- und Mittelburgenland, Wien 2013 [Zurück zum Text (2)]
[3] Petters Thomas, Virtuelle Rekonstruktion der Synagoge in Eisenstadt, Wien 2016. [Zurück zum Text (3)]
[4] Schmid Veronika, Virtuelle Rekonstruktion der ehemaligen Synagoge in Mattersburg (Nagymarton; Mattersdorf), Wien 2016, 97. [Zurück zum Text (4)]
[5] Schmid V., a.a.O., 116. [Zurück zum Text (5)]
[6] Literatur: Braimeier Bernhard, Virtuelle Rekunstruktion der Synagoge in Deutschkreutz, Wien 2015, 55; Magnus N. G., a.a.O., erwähnt die Uhr nicht. [Zurück zum Text (6)]
[7] Literatur: Gaugelhofer Benjamin, Virtuelle Rekunstruktion der Synagoge Lackenbach, Wien 2016, 94 [Zurück zum Text (7)]
[8] Literatur: Beczak Matthäus, Virtuelle Rekunstruktion der Synagoge in Güssing, Wien 2015, 13 [Zurück zum Text (8)]
Vielen Dank an Claudia Markovits-Krempke, Israel, Traude Triebel, Landesrabbiner Schlomo Hofmeister und Motti Hammer, Wien.
Na, dann wird es Dich sicher freuen zu hören, dass es sowohl von Oberwart als auch von Rechnitz historische Bilddokumente gibt, die eine Uhr an der Ostwand zeigen.
Außerdem gibt es zusätzliche Bilder der Gemeindesynagoge Eisenstadt sowie (bessere) von Schlaining und bessere Bildqualität von Wertheimersynagoge und von Lackenbach.
Hi Roni, in der Tat, das ist höchst erfreulich! Ich geh mal davon aus, dass diese Fotos sich in den israelischen Archiven befinden. Interessant aber, dass auch die Damen und Herren für ihre Diplomarbeiten der TU sich da nicht weiter umgesehen haben.
Für mich wars für diesen Artikel nicht ganz so wichtig, weils v.a. darum ging, das Augenmerk überhaupt einmal auf dieses Detail zu lenken ;-)
liebe Grüße,
Johannes
Vielleicht war die Pendeluhr nach dem Krieg nicht mehr in der Wertheimer-Synagoge, weil sie die Russen haben mitgehen lassen? (“Urra! Urra!”)