Mirjam Frau Joel Wärndorf, 24. Nisan 615 (= Nacht auf Donnerstag, 11. April 1855)
T-7 (Wachstein 911)
Die Grabinschrift
אשה הגונה נפשה תתעדנה
תחת כנפי השכינה מ’ מרים
אשת הר”ר יואל ווערמדארף
נפטרת ליל ד’ כ”ג ניסן ונקברת
יום ה’ כ”ד בו תרט”ו לפ”ק
תנצב”ה
Anmerkungen
Der Stein ist gebrochen, die Inschrift zur Gänze nicht mehr sichtbar. Deutliche Spuren auf dem Grabstein legen ein Zeugnis davon ab, dass der Stein 1945 als Panzersperre verwendet wurde. Praktisch alle damals als Panzersperre verwendeten Steine wurden später wieder auf den jüdischen Friedhof zurückgebracht, meist leider gebrochen und auf anderem als dem ursprünglichem Ort hingestellt.
Obwohl keine Inschrift zu sehen ist, können wir den Grabstein korrekt zuordnen. Gemäß unseren Konventionen müssen mindestens 2 Bedingungen erfüllt sein: Die hebräische Nummer תשנט ist klar zu lesen und die – freilich heute nicht mehr sichtbare, aber erschlossene Standortnummer (974) – ist auch eindeutig. Angemerkt sei, dass theoretisch noch zwei weitere Grabsteine mit der erschlossenen Standortnummer in Frage kämen, allerdings haben diese beiden Steine keine hebräischen Nummern, weshalb nur der Grabstein von Mirjam Wärndorf in Frage kommt.
Personenregister älterer jüdischer Friedhof Eisenstadt
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