Mit großer Spannung haben wir auf den 1. April gewartet. Denn an diesem Tag wurden alle Genealogen auf der ganzen Welt, die einen Themenvorschlag eingereicht hatten, informiert, ob ihr Vortragsthema akzeptiert wird.
Und nein, es ist kein Aprilscherz. Mein eingereichter Vortragsentwurf wurde angenommen und ich zur 39. Internationalen Konferenz zur Jüdischen Geneaolgie nach Cleveland, Ohio, vom 28. Juli bis 02. August 2019, eingeladen! :-)
Ich freue mich riesig über diese Einladung, sowohl für mich selbst als auch für “mein” Museum, bin sehr dankbar und empfinde es als wirklich große Ehre, vor hunderten jüdischen Genealogen aus der ganzen Welt sprechen zu dürfen.
Titel meines Vortrages:
Hilfe! Ich kann nicht Hebräisch, aber ich brauche hebräische Quellen für meine genealogischen Forschungen.
Untertitel:
Auch ohne (gründliche) Hebräischkenntnisse ist es meist möglich, die wichtigsten biografischen Informationen aus hebräischen Quellen herauszulesen.
Es soll hier noch nicht all zuviel verraten werden, aber die Richtung ist wohl klar: Viele Genealogen können nicht Hebräisch und sind daher nicht imstande, etwa auf einem jüdischen Friedhof mit hebräischen Grabinschriften das “richtige” (also gesuchte) Grab zu finden. Oder sie finden in den Matriken ihren “Ignaz Kohn”, der auch mit seinem hebräischen Namen auf Hebräisch eingetragen ist; Und warum dieser hebräische Vorname für die genealogische Forschung oft sehr wichtig ist…
Selbstverständlich werden wir über die Konferenz in Text und Bild berichten!